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Jessica Paeschke

Dobitscher 10. Klasse mit Projekttag über Flucht und Migration

Dokumentarfilm „don’t stop motion“ von Regisseurin Franziska Bausch-Moser macht Station an der Regelschule

Wie thematisiert Schule Inhalte, die die Gegend eher wenig betreffen, aber in der gesamten Bevölkerung Topthemen sind? In der Regelschule Dobitschen sind am Donnerstag, dem 28. November 2024, mit Franziska Bausch-Moser die Regisseurin des Dokumentarfilms „don’t stop motion“ sowie einer der Hauptakteure als Projektpartner zu Gast, um mit der 10. Klasse über Flüchtlinge, deren Geschichten und Gründe zu sprechen.

Zustande gekommen ist der Projekttag über die Schulsozialarbeiterin Rebecca Klukas, die vor den Herbstferien diesen Film bereits am Spalatin-Gymnasium gesehen hat und mit der Regisseurin ins Gespräch kam.

„Frau Bausch-Moser sagte in der offenen Gesprächsrunde, dass noch zwei Workshoptermine dieses Jahr frei wären, die gefördert werden. Ich dachte gleich, das muss aufs Dorf, und sah die Chance, Dobitschen ins Spiel zu bringen“, erinnert sich Klukas.

Seit der Zuschlag feststeht, arbeiten die Fachlehrer in Geografie und Ethik bereits auf den Projekttag hin.

„In den Fächern ist die Thematik gut eingebettet und ich freue mich, dass die Schule und auch Bürgermeister Björn Steinicke hinter dem Projekt stehen“, fügt Klukas hinzu.

Die Regelschule in Dobitschen hat zwar keinerlei Migranten und auch im Dorf und der unmittelbaren Umgebung wohnen kleine Flüchtlinge, dennoch spielt das Thema eine große Rolle, was sich nicht zuletzt in den Wahlergebnissen zur Thüringer Landtagswahl widerspiegelt. Da es immer besser ist, miteinander, statt übereinander zu reden, bietet dieser Workshop die ideale Möglichkeit. Der Stop-Motion Film dient als Diskussionsgrundlage für den folgenden direkten Austausch. Ein Flüchtling, der mit zwei weiteren sowohl die Kulissen und Figuren des Films erstellt hat und selbst über seine Geschichte erzählt, steht der Abschlussklasse Rede und Antwort.


Wer jetzt neugierig ist und selbst den Film sehen bzw. mit der Regisseurin und einem beteiligten Flüchtling sprechen will, kann dies am Abend des 28. Novembers im Dorfgasthof um 17:30 Uhr tun. Der Eintritt zur Filmvorführung und dem anschließenden Gespräch ist frei.

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